Weinreben Alicante Bouschet

Alicante Henri Bouschet Rebstöcke

Herkunft

Diese Rebsorte wurde 1855 von Louis und Henri Bouschet in Mauguio (Hérault) durch die Kreuzung von Grenache N mit Petit Bouschet N (Aramon X Teinturier du Cher) gezüchtet.

Synonyme

In Frankreich kann diese Sorte offiziell als "Alicante Bouschet N" bezeichnet werden, wenn es um Vermehrungsmaterial geht. In der Europäischen Union kann Alicante Henri Bouschet N offiziell unter anderen Namen geführt werden: Alikant bushe (Bulgarien), Garnacha tintorera (Spanien) und Negral (Spanien).

Regulierungen

In Frankreich ist Alicante Henri Bouschet N offiziell im "Katalog der Rebsorten" aufgeführt. Diese Sorte ist ebenfalls in den Katalogen anderer EU-Mitgliedstaaten wie Bulgarien, Zypern, Spanien, Griechenland, Italien und Portugal gelistet.

Verwendung

Weinrebsorte

Phänologie der Rebsorte

Austrieb: 4 Tage nach Chasselas. Traubenreife: II. Reifezeit, 2 1/2 bis 3 Wochen nach Chasselas.

Eignung für Anbau und agronomische Produktion

Diese Rebsorte ist recht kräftig, muss jedoch kurz geschnitten werden, da sie zur Erschöpfung neigt. Sie ist zudem empfindlich gegenüber Wind.

Empfindlichkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen

• Alicante Henri Bouschet N ist wenig empfindlich gegenüber Mehltau.
• Sie ist jedoch sehr anfällig für Falschen Mehltau, Phomopsis, Flavescence dorée und relativ empfindlich gegenüber bakterieller Nekrose.
• Auch Holzkrankheiten stellen ein Problem dar.

Technologisches Potenzial

• Die Trauben sind mittelgroß bis groß, und die Beeren haben eine mittlere Größe.
• Diese färbende Rebsorte wird hauptsächlich wegen ihrer Farbintensität verwendet.
• Die daraus gewonnenen Weine sind oft fleischig, jedoch oft auch flach und es fehlt ihnen an Finesse und Eleganz.

Klonale Selektion

Die vier zugelassenen Klone von Alicante Henri Bouschet N tragen die Nummern 803.