Weinreben Sultanina Seedless

Rebsorte: Sultanine Seedless Reben

Herkunft

Diese Tafeltraubensorte natürlichen Ursprungs wird in vielen Ländern angebaut.

Synonyme

In Frankreich gibt es keinen offiziell anerkannten Synonymnamen für diese Sorte. In der Europäischen Union kann Sultanine B offiziell auch unter anderen Namen bezeichnet werden: Sultanina (Bulgarien, Spanien, Portugal), Sultanina bianca B (Italien), Soultanina B (Griechenland) und Thompson Seedless (Spanien).

Regelungen

In Frankreich ist Sultanine B offiziell im "Katalog der Rebsorten" gelistet.

Diese Rebsorte ist ebenfalls in den Katalogen anderer EU-Mitgliedsstaaten wie Bulgarien, Spanien, Griechenland, Portugal und Italien aufgeführt.

Verwendung

Tafeltraubensorte

Phänologie

Austrieb: 5 Tage nach Chasselas.
Reifung: Periode II, 3 bis 3 1/2 Wochen nach Chasselas.

Eignung für den Anbau und agronomische Produktion

Sultanine B ist eine äußerst wuchskräftige Rebsorte mit halbaufrechtem bis horizontalem Wuchs, die auf Spalieren gezogen und lang geschnitten werden muss.

Um optimale Blühbedingungen zu gewährleisten, benötigt Sultanine B sehr günstige Licht- und Temperaturverhältnisse.

In Frankreich zeigt diese Sorte daher in der Regel keine oder nur sehr geringe Fruchtbarkeit.

Empfindlichkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen

Sultanine B ist sehr anfällig für Falschen Mehltau, Echten Mehltau, Anthraknose, Grauschimmel und Phomopsis.

Technologisches Potenzial

• Die Trauben sind groß, geschultert und mäßig kompakt.
• Die Beeren sind kernlos, mittelgroß und haben eine mäßig dicke Schale.
• Das Fruchtfleisch ist knackig mit einem einfachen, angenehmen Geschmack und geringer Säure.
• Für die Produktion von Tafeltrauben ermöglichen Behandlungen mit Gibberellinsäure und Ringeln eine Vergrößerung der Beeren.
• Sultanine B ist außerdem die Hauptsorte für die Herstellung von Rosinen.

Klonale Selektion in Frankreich

Der einzige zugelassene Sultanine B-Klon trägt die Nummer 919.